Acht - Andreas Michels
Autor: Andreas Michels
Verlag: Gegenstromschwimmer Verlag
Seiten: 436
ISBN: 9783947865352
⭐⭐⭐⭐⭐
Inhalt:
"Sie bezeichnen sich
als Magier, ich aber nenne sie
Monster."
Ein Entrümpelungsjob in einer verlassenen Villa endet für den notorischen Pechvogel Alex Richter mit dem Erwachen im Krankenhaus. Kaum entlassen, beginnt ihm sein Leben mehr und mehr zu entgleiten, bis er kaum noch zwischen Realität und Einbildung unterscheiden kann.
Gefangen in einem blutigen Albtraum, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint, muss Alex realisieren, dass manche Geheimnisse aus der Vergangenheit besser vergessen bleiben sollten.
Zu Beginn wird dem
Leser die Hauptperson Alex Richter vorgestellt. Ein Studienabbrecher im Bereich
Geschichte, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und hilft Karel in
seiner Entrümpelungsfirma zwischendurch aus. Auch an jenem Tag in
einer verlassenen Villa eines damaligen Professors Namens Uhlig. Diese Villa
hält für die beiden einige Überraschungen parat unter anderem ein geheimer
Raum, versteckt im Keller voller Geheimnisse. Überrascht niedergeschlagen
werden sie von einem Unbekannten. Alex Blut trifft auf einige der Artfakten im
Keller und ab diesem Zeitpunkt verändert sich nicht nur sein Leben sondern auch
er selbst.
Diese Veränderungen die Alex durchlebt wird gut authentisch beschrieben. Allerdings hat er ziemlich schnell ohne Wiederstand sein Schicksal so hingenommen, welches mich etwas überrascht hat. Der Schreibstil ist im gesamten sehr flüssig und durch die Illustrationen die im Buch verteilt sind kommen die jeweiligen Situationen noch besser zur Geltung als sie es ohnehin schon durch den Schreibstil tun.
Das Cover passt perfekt zum Auslöser der Geschichte und beim ersten Anblick dessen könnte man von einer ganz anderen Geschichte ausgehen. Aber nicht beirren lassen, denn im Klappentext gibt es einen kleinen Hinweis der dazu führt das einem auch Fantasy Elemente erwarten.
Also eine gute
Mischung aus Fantasy, Mystery, Thriller und einer kulturellen Geschichte.
Dieser Hauch an Fantasy hat recht gut zur Geschichte gepasst und hat es super
umrundet. Allerdings bin ich kein großer Fantasy Leser und dadurch hatte ich Schwierigkeiten mich auf diese
Kapitel dann einzulassen.
Auch wenn der Anfang
etwas träge ist und es eine Weile braucht bis Fahrt aufnimmt, lohnt es dich
durchzuhalten. Denn irgendwann nimmt die Geschichte so schnell Fahrt auf das es
kaum möglich ist aufzuhören. Dann kommen auch noch unerwartete Wendungen hinzu
die einem noch mehr fesseln. Besonders stark merkt
man die sorgfältige kulturelle Recherche die der Autor betrieben hat die im
Buch mit aufkommt. Somit hatte ich keinen Moment gehabt in denen ich nur mit
Fragezeichen dastand.
Ich bin froh dieses
Buch gelesen zu haben, denn sonst hätte ich einige Überraschungen in diesem
Buch verpasst sowie die tollen Illustrationen die das Buch zusätzlich
unterstreicht.
Eine Empfehlung an
alle die es mysteriös, spannend und kulturell mögen und die zusätzlich nicht
von Fantasy abgeneigt sind.
Vielen lieben Dank an den Verlag sowie den Autoren für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars :)
"Sie bezeichnen sich als Magier, ich aber nenne sie Monster."
"Magier? Bitte was? Du meinst schon die Herrschaften mit Rauschebart, spitzem Hut und Vorliebe für knorrige Gehstöcke?"